Windverhältnisse am Start- und Landeplatz
SW-WSW ist ideal bei 15-20km/h im Mittel und Böen bis max. 30km/h. Am Startplatz ist es oft böiger und turbulenter mit wechsender Windrichtung als es draussen in der freien Luft ist. Durch die Schneisse bildet sich bei W-Wind oft ein Rotor, so dass am Sartplatz SO-Wind angezeigt wird, obwohl draussen SW-W ist.
Am besten das Windbild auf dem See beachten. Vom südwestlichsten Ende des Sees sollten idealerweise leichte bis stärkere Windstriche von SW nach NO direkt Richtung Startplatz zu sehen sein (wie auf dem Bild unten rechts).
Am südlichen Seeufer, in Blickrichtung links von der Ortschaft Bodmann, sollte der See glatt sein. Leegebiet durch den vorgelagerten Bergrücken.
Vorsicht bei unregelmäßigen Windflecken auf dem See. Diese sind auch oft bis zum südlichen Ufer zu sehen. Das ist ein Fallwind, der gerne bei Südwind und Fön über den Bodanrück drückt und turbulente Bedingungen verursacht.
Nicht starten, wenn am südlichen Seeufer deutliche Windflecken erkennbar sind, und der See direkt unterhalb des Stettelbergs glatt ist. Dies deutet auf NW-N Wind hin, am Startplatz oft nicht zu erkennen, evtl. wird durch einen Rotor sogar Wind von vorne angezeigt.
Der Windsack am Landeplatz ist nicht immer aussagekräftig. Durch die Hagelschutznetze entstehen am Landeplatz gerne Turbulenzen. Daher von Ost möglichst tief und von West etwas höher anfliegen, damit man die breite Stelle des Landeplatzes für Korrekturen nutzen kann.
Am Besten selber draussen die tatsächliche Windrichtung über dem Landeplatz erfliegen und entsprechend einlanden.