Stettelberg

Nutzbare Wind-Richtungen: S – SW    

Naturrampe, lange Soaringkante
Startplatz üNN: 590 m,       
Landeplatz üNN: 420 m
Differenz: 170m

DHV-XC-Flüge vom Stettelberg
https://de.dhv-xc.de/flights?fkto%5B%5D=9887&l-fkto%5B%5D=Stettelberg%20(DE)

Landeplatz:

Der Landeplatz liegt unmittelbar am Fuß des Stettelbergs zwischen Bundesstraße und Waldrad, vom Startplatz aus nur teilweise einsehbar. Es handelt sich um eine schmale Wiese, ca. 180m lang und 20-25m breit, umgeben von Obstplantagen. Nach Osten hin leicht abfallend. Bei stärkerem Soaringwind, kann das Landen auch für Gleitschirme dort sehr anspruchsvoll sein. Bei plötzlich zunehmendem Wind, wenn der Landeplatz nicht sicher anfliegbar scheint und genügend Startüberhöhung besteht, kann auch nördlich des  Stettelbergs beim Weierhof oder in der Nähe der Straße K7787 nach Bonndorf gelandet werden. Vorsicht, Leesituation! Bei einer Außenlandung ist der Pilot für den angerichteten Flurschaden haftbar.

Vor dem Flug ist eine Besichtigung des Landeplatzes unerlässlich.

Landeplatz, Blickrichtung SO

Windverhältnisse am Start- und Landeplatz

SW-WSW ist ideal bei 15-20km/h im Mittel und Böen bis max. 30km/h. Am Startplatz ist es oft böiger und turbulenter mit wechsender Windrichtung als es draussen in der freien Luft ist. Durch die Schneisse bildet sich bei W-Wind oft ein Rotor, so dass am Sartplatz SO-Wind angezeigt wird, obwohl draussen SW-W ist.

Am besten das Windbild auf dem See beachten. Vom südwestlichsten Ende des Sees sollten idealerweise leichte bis stärkere Windstriche von SW nach NO direkt Richtung Startplatz zu sehen sein (wie auf dem Bild unten rechts).
Am südlichen Seeufer, in Blickrichtung links von der Ortschaft Bodmann, sollte der See glatt sein. Leegebiet durch den vorgelagerten Bergrücken.

Vorsicht bei unregelmäßigen Windflecken auf dem See. Diese sind auch oft bis zum südlichen Ufer zu sehen. Das ist ein Fallwind, der gerne bei Südwind und Fön über den Bodanrück drückt und turbulente Bedingungen verursacht.

Nicht starten, wenn am südlichen Seeufer deutliche Windflecken erkennbar sind, und der See direkt unterhalb des Stettelbergs glatt ist. Dies deutet auf  NW-N Wind hin, am Startplatz oft nicht zu erkennen, evtl. wird durch einen Rotor sogar Wind von vorne angezeigt.

Der Windsack am Landeplatz ist nicht immer aussagekräftig. Durch die Hagelschutznetze entstehen am Landeplatz gerne Turbulenzen. Daher von Ost möglichst tief und von West etwas höher anfliegen, damit man die breite Stelle des Landeplatzes für Korrekturen nutzen kann.
Am Besten selber draussen die tatsächliche Windrichtung über dem Landeplatz erfliegen und entsprechend einlanden.

Blick vom Startplatz Richtung Landeplatz
Windbild auf dem See bei schönen Soaringbedingungen

Winter Flugbeschränkung Stettelberg

Durch die Vorlage eines ornithologischen Gutachtens zur „Störwirkung von Hängegleitern und Gleitschirmen auf Wasservögel im Winter am Stettelberg“, welches zu dem Ergebnis kam, dass eine potentielle Störung der Wasservögel auf den ufernahen Seeteil unterhalb des Landeplatzes begrenzt ist, konnte die Flugbeschränkung im Winter etwas gelockert werden.

In der Zeit vom 15. Oktober bis 15. März ist der Flugbetrieb nun auf 5 Tage pro Monat beschränkt (vorher 4 Tage pro Monat).
Einer generellen Freigabe der Flugtage im Winter wurde aus naturschutzrechtlicher Sicht leider nicht zugestimmt.
Da erfahrungsgemäß der letzten 10 Jahre die Witterungsverhältnisse ohnehin nur wenige Flugtage im Winterhalbjahr zugelassen haben und wir sehr selten die 4 Tage nutzen konnten, können wir mit dieser Entscheidung leben.
Die B 31 entlang des Sees, darf allerdings auch weiterhin nicht überflogen werden.

Gästeregelung
Wegen der besonders bei stärkerem Wind nicht ganz unproblematischen Landemöglichkeiten ist eine Einweisung, möglichst durch ein erfahrenes Clubmitglied, zwingend erforderlich.
Gastgebühren werden keine erhoben.
Autos müssen so geparkt werden, dass die Landwirtschaftswege und Zufahrten frei bleiben.